Auf Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an. Marc Aurel
Therapeutische Haltung
Im therapeutischen Setting biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen, in dem Sie sich sicher und kompetent begleitet fühlen dürfen. Ich unterstehe der Schweigepflicht und beziehe bei Bedarf und in Absprache mit Ihnen andere Fachpersonen oder Familienmitglieder in die Behandlung ein. In einer wohlwollenden Atmosphäre kommen wir Ihren eigenen Ressourcen und Selbstheilungskräften auf die Spur, diese werden aktiviert und zugänglich gemacht. Meine Vorgehensweise ist bindungsorientiert, stehts achtsam und ressourcenorientiert.
Zielsetzung
Sie setzen die Ziele und bestimmen der Rhythmus, in dem Sie gehen wollen.
Die Behandlungstechnik richte ich auf Ihre individuellen Bedürfnisse aus. Es geht zunächst darum Leiden zu vermindern und eigene Muster zu erkennen und zu verstehen. Im Verlauf werden Veränderungen, Einsichten und das Entwickeln neuer Verhaltensweisen angeregt. Ich begleite Sie dabei, Ihre individuellen Stärken und Fähigkeiten zu entdecken und für sich zu nutzen. Sie lernen wirksame Strategien im Umgang mit sich selbst, Ihren Mitmenschen und in der Gestaltung Ihres eigenen Lebens zu festigen. Selbstvertrauen darf im geschützten Rahmen wachsen und sich zeigen. Eigene Ressourcen und Körperwissen werden in den Prozess einbezogen. Sie werden dazu befähigt Ziele angemessen zu setzen, Herausforderungen anzunehmen und sich flexibel zwischen Phasen der Spannung und Entspannung zu bewegen. So können Sie schrittweise das Vertrauen in sich selbst und Ihre Kompetenzen vertiefen und lernen, sich so zu akzeptieren wie Sie sind. Die Ausrichtung des psychotherapeutischen Prozesses ist es, dass Sie Ihr Leben befriedigend gestalten, liebevolle und erfüllende Beziehungen führen und eigene Ziele und Werte leben können.
Behandlungsschwerpunkte
Erschöpfungszustände
Stressfolgestörungen
Ängste
Depressive Störungen
Beziehungsprobleme
Psychosomatische Erkrankungen
Verarbeitung traumatisch erlebter Ereignisse (z. Bsp. Verarbeitung traumatisch erlebte Geburt eines Kindes, Fehl- und Todgeburten, Tod eines Kindes, Verlusterfahrungen)
Begleitung bei psychischen Problemen während der Schwangerschaft und nach der Geburt
Hochsensibilität (HSP)
Behandlungssetting
Einzeltherapie
Paartherapie
Behandlungsfrequenz
Wird individuell vereinbart, in der Regel wöchentlich oder 14 täglich.
Behandlungsdauer
Wird individuell vereinbart und unterscheidet sich je nach Zielvereinbarung.
Psychotherapie für Babys, Kinder und Jugendliche
In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Hermann Hesse
Therapeutische Haltung
Ihr Kind/Jugendliche*r erlebt innerhalb der vertrauensvollen und wertschätzenden Beziehung einen geschützten Raum, in dem primär seine Ressourcen angesprochen werden. Die Bedürfnisse bzw. die verletzten Grundbedürfnisse Ihres Kindes werden verstanden und es bekommt Zugang zu seinen Emotionen und lernt diese angemessen auszudrücken und zu regulieren. Dabei fühlt sich Ihr Kind in seiner eigenen Art wahrgenommen und wertgeschätzt.
Zielsetzung
Spielerisch entdeckt Ihr Kind/Jugendliche*r seine eigenen Stärken und Schwächen und reift über seine Erfahrungen zur Persönlichkeit. Innerhalb der therapeutischen Beziehung können sich unsichere Bindungsmuster stabilisieren. Ihr Kind kann im geschützten Rahmen schrittweise probehandeln und selbstwirksamkeitsfördernde Erfahrungen machen. Dies wirkt sich stärkend auf seinen Selbstwert und die Anwendung individueller Kompetenzen im Alltag aus. Ihr Kind entwickelt Strategien, mit denen es erfolgreich seine Beziehungen gestalten kann. Regelmässige Elterngespräche begleiten den therapeutischen Prozess, schaffen Vertrauen und stärken den Zugang zu Ihren elterlichen Kompetenzen im Umgang mit dem Kind/Jugendlichen.
Mein Anliegen ist es Kinder, Jugendliche und Familien dabei zu unterstützen psychische Schwierigkeiten und persönliche Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Bindungsproblematiken (z. Bsp. nach Frühgeburt oder langen Spitalaufenthalten)
Emotionsregulation
Pupertäre Krisen
Umgang mit Verlusterfahrungen, Tod, Trennung/ Scheidung
Behandlungssetting
Einzeltherapie
Familientherapie
Bezugsperson-Kind-Therapie/ Interaktionsberatung
Behandlungsfrequenz
Wird individuell vereinbart, in der Regel wöchentlich oder 14 täglich.
Behandlungsdauer
Wird individuell vereinbart und unterscheidet sich je nach Zielvereinbarung.
Elterncoaching
Kinder sind unsere Zukunft!
Im Elterncoaching begleite ich Sie im Prozess des Elternwerdens, im Umgang mit Ängsten, Verunsicherungen und Erwartungen an sich selbst. Sie bauen eine tragfähige Identität als Mutter oder Vater auf und erkennen ihr Potential. Sie lernen Vertrauen in Ihre eigenen intuitiven elterlichen Kompetenzen zu entwickeln und Zugang zu Ihren Fähigkeiten als Mutter oder Vater zu bekommen. Ihre Ressourcen als Eltern werden gezielt aktiviert. Alle Emotionen dürfen im geschützten Setting zugelassen werden und lösungsorientierte Strategien im Umgang mit den Kindern werden entwickelt. Im Coaching bestärke ich Sie einen gewaltfreien und achtsamen Umgang mit sich selbst und Ihrem Kind/Kindern zu etablieren. Die familiären Strukturen werden dadurch tragfähig und verbindend. Es geht immer darum eine lebendige Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen als Erwachsene, den Bedürfnissen als Paar und den Bedürfnissen des individuellen Kindes zu finden.
Mögliche weitere Themen sind:
Co-Regulation
Aufbau einer sicheren Bindung nach Frühgeburt, Trennungs- und Verlusterfahrungen oder anderen Herausforderungen
Umgang mit Angst
Trotzalter
Umgang mit Konflikten
Regulation von Nähe und Distanz
Umgang mit Wut und Aggression
Geschwisterrivalität
Umgang mit Pupertätskrisen
Lernprobleme
Umgang mit Veränderungen, Übergängen, Verlusterfahrungen oder Life Events (Trennung, Scheidung, Erkrankung eines Elternteils)
Stressmanagement/Entspannung als Eltern
Eltern Burnout
Paarsein und Elternsein
Organisation als Familie - Zeit für dich, Zeit für mich, Zeit für uns
Selbsterfahrung
Unsere grösste Angst ist nicht unzulänglich zu sein. Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit ängstigt uns am meisten. Nelson Mandela
Einzel- und Gruppenselbsterfahrung für Psycholog*Innen, Ärzt*Innen und Kunsttherapeut*Innen in Weiterbildung.
Angebot
Einzelselbsterfahrung
Gruppenselbsterfahrung
Die Kosten für Selbsterfahrung betragen 180.- pro Stunde im Einzelsetting und 220.- pro Stunde im Gruppensetting.
Supervision
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden. Hermann Hesse
Supervision ist eine Form der Beratung, die zur Reflexion eigenen Handelns anregt. Das Ziel ist es, die Qualität professioneller Arbeit zu sichern und zu verbessern. Supervision kann psychotherapeutische Elemente enthalten. Berufliches oder ehrenamtliches Handeln wird überprüft und verbessert. Mit der Supervisorin werden vorab entsprechende Ziele vereinbart. Inhalte können die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter und Klient, Kunde bzw. Patient, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation sein.
Angebot
Einzelsupervision
Fallbezogene Supervision
Gruppensupervision
Supervision für Psycholog*Innen, Ärzt*Innen und Kunsttherapeut*Innen in Weiterbildung, sowie für Organisationen oder Teams aus dem medizinischen, sozialen, pädagogischen oder therapeutischen Kontext.
Die Kosten für Supervision im Einzelsetting betragen 190.- pro Stunde und für Gruppensupervision 220.- pro Stunde.
Weiterbildung
Lebe so, als ob du heute sterben würdest, aber lerne so, als ob du ewig leben würdest. Orientalische Weisheit
Aktuelle Kursangebote
Achtsamkeit
Resilienz
Entspannungsverfahren
Bindung
Frühe Kindheit
Regulationsstörungen
Selbstfürsorge
Selbstführung als Psychotherapeut:in
Sekundäre Traumatisierung
Psychohygiene
Kurse zu weiteren Themen auf Anfrage
Dozentin in folgenden Ausbildungen
Dozentin an der AIM Psychotherapie Ausbildung
Dozentin an der BFH Bern, MAS Physiotherapie
Dotentin an der Universität Bern, CAS Spiritual Care
Resilienztrainings für Dargebotene Hand 143, Insel Gruppe Weiterbildung und andere Institutionen
Weitere Weiterbildungsangebote und Workshops auf Anfrage
Kosten für Psychotherapie
Psychologische Psychotherapie wird über die obligatorische Grundversicherung (OKP) abgerechnet. Dazu brauchen Sie eine Anordnug Ihres Hausarztes/Ihrer Hausärztin, Ihrer Kinderärztin/Ihres Kinderarztes oder Ihrer Psychiaterin/Ihres Psychiaters. Pro Anordnung werden 15 Sitzungen Psychotherapie übernommen. Für weitere 15 Sitzungen erfolgt ein Austausch mit der anordnenden Fachperson und eine zweite Anordnung. Das Formular zur Anordnung psychologischer Psychotherapie finden Sie als PDF-Dokument unten und unter der Rubrik Anmeldung auf meiner Website. Bitte senden Sie mir die ausgefüllte Anordnung vor Behandlungsbeginn per Mail oder Post zu oder veranlassen Ihren Arzt/Ärztin das Formular zu senden.
Privatzahlerinnen und Privatzahler
Wenn Sie die psychologische Psychotherapie nicht über die Krankenkasse abrechnen wollen, können Sie die Kosten auch weiterhin selbst bezahlen. Der Ansatz für eine Sitzung (50min inkl. Vor- und Nachbereitung) beträgt 180.00.- CHF.
IV Beiträge Die Invalidenversicherung bezahlt Kosten für Psychotherapie bei PatientInnen bis zum vollendeten 20. Lebensjahr, wenn die Therapie unmittelbar der Eingliederung ins Erwerbsleben oder aber der Behandlung von Geburtsgebrechen dient (Art. 12, 13 IVG).
Unfallversicherung Bei psychischen Beschwerden infolge von Unfällen übernimmt auf Antrag die Unfallversicherung die Kosten für die Psychotherapie.
Opferhilfebeiträge Bei psychischen Problemen als Folge erlebter körperlicher oder psychischer Gewalt kann bei Ihrer regionalen Stelle für Opferhilfe ein Antrag auf Kostenbeteiligung für die Psychotherapie gestellt werden.
Vereinbarte Termine können ohne Kosten bis spätestens 24 Stunden im Voraus abgesagt werden. Versäumte Sitzungen werden Ihnen, unabhängig von den Gründen, verrechnet.
Seit meiner Kindheit interessiert es mich brennend, warum Menschen unterschiedlich sind und warum manche nach problematischen Erfahrungen psychische Krankheiten entwickeln und andere resilient werden. Die Zusammenhänge zwischen körperlichen, kognitiven und psychischen Prozessen faszinieren mich bis heute. Mich begeistert es täglich aufs Neue, wie einzigartig jede einzelne Person ist und wie eigenständig Menschen mit Schicksalen oder Herausforderungen umgehen. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch die Lösung zu seinen Problemen in sich trägt.
Nach dem Abitur konnte ich mich zunächst nicht entscheiden, ob Kunst, Medizin oder Psychologie studieren. Darum habe ich mit Kunsttherapie begonnen, um mich dann immer weiter in die Psychologie und Psychotherapie zu vertiefen. Auf diesem Weg bin ich früh der Mediation und dem Yoga begegnet. Beide begleiten mich auf meinem Weg und lassen mich innehalten und auftanken.
Heute bin ich meinen Lehrer:innen, Kolleg:innen, Patient:innen und nicht zuletzt meinem Partner und meinen beiden Töchtern sehr dankbar für alles was ich von und mit ihnen erfahren und lernen durfte.
Ich freue mich sehr, Ihr Vertrauen zu gewinnen und Sie und/oder Ihre Kinder auf Ihrem Lebensweg begleiten zu dürfen.
Die Pflanze Frauenmantel (Alchemilla) habe ich als Logo gewählt, da ich ihre Form mag und sie den Boden unseres Gartens verlässlich begrünt. Die Alchemilla ist zudem eine seit langem in der Naturheilkunde bekannte Pflanze. Als Heilpflanze wird sie vor allem in der Frauenmedizin und bei leichteren Beschwerden des Magen-Darm-Trakts verwendet. Für mich symbolisieren die drei Blätter auf dem Logo die Triangulierung der Familie mit Mutter, Vater und Kind. Die grossen Blätter (Eltern) sammeln Regenwasser und bieten dem kleinen Blatt und der Blüte dadurch Schutz und Nahrung. Das Logo ist für mich ein Symbol für gesunde Entwicklung und Potentialentfaltung geworden.
Ausbildung
Psychotherapie Kinder- und Jugendliche
Certificate of Advanced Studies (CAS) in Kinder- und Jugendlichen Psychotherapie Universität Bern
Psychotherapie Erwachsene
AIM/AVM Akademie für Verhaltenstherapie und Methodenintegration
Studium der Psychologie
Universität Bern Klinische Psychologie / Neuropsychologie / Psychopathologie
Studium der Kunsttherapie
Fachhochschule Nürtingen (Deutschland)
Weiterbildung (Auswahl)
Compassion Focused Therapy (CFT)
CFT in der Praxis Prof. Dr. Christian Stierle
Internationaler Kongress Frühkindliches Trauma
sehen - verstehen - behandeln
Akademie Ottenstein
Peter Levine, Mauri Fries, Anna Buchheim, Markus Wilken, Nicolas von Hofacker
Kleine Kinder verloren in Haltlosigkeit und Brüchen: Verletzte "seelische Haut" bei ganz kleinen Kindern pflegen und flicken
Hebemmenpraxis 9punkt9/ Babyhilfe Zürich
Lic. phil. Anna von Ditfurth und Dr. med. Antonya Stulz
Forum Frühe Kindheit
Interaktion und Bindung in den ersten Lebensjahren Universität Siegen
Polivagal Theorie
Grundlagen und Theorie Deb Dana, Polyvagal Institut
Internationale Bindungskonferenz
Bindung und psychische Störungen Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch
Higher & Professional Education
CAS Certificate of Advanced Studies zhaw School of Management and Law Winterthur
Iyengar Yoga Lehrerin
Ausbildung zur Iyengar Yoga Lehrerin Dr. med. Kerstin Khattab
Newborn Behavioral Observation (NBO)
Zertifizierungskurs Prof. Dr. J. Kevin Nugent, Brazelton Institute, Boston
SAFE Mentorin – Sichere Ausbildung für Eltern
Prof. Dr. med. Karl Heinz Brisch
Fascilitator Ethische Fallbesprechung
Ausbildung Moderation Ethischer Fallbesprechungen Prof. Dr. Rouven Porz
MBSR - Mindfullnes Based Stress Reduction
6 - Wochen - Training Silivia Wiesmann-Fiscalini
Emotionelle Erste Hilfe
Eltern-Baby-Therapie Diverse Weiterbildungen bei Thomas Harms und Team
Pränatale Psychotherapie
Diverse Weiterbildungen und Supervision Dr. phil. Franz Renggli
Psychotraumatologie & Somatic Experiencing
Diverse Weiterbildungen und Supervison Dr. Peter A. Levine
Berufliche Tätigkeiten
Praxis für Psychologische Psychotherapie
Bewilligung zur Berufsausübung als selbständig erwerbende Psychotherapeutin im Kanton Bern (seit 2021)
Universitätsspital für Kinderheilkunde Bern
Oberpsychologin in der Kinder- und Jugendpsychosomatik Ethikforum Neonatologie (2013 - 2024)
Frauenklinik Maternité Triemli Stadtspital
Psychotherapeutin auf der Gynäkologie/Geburtshilfe (2008 – 2013)
Supervision
Freiwillige, Insel Gruppe Bern (seit 2013) Mütter- und Väterberatung der Stadt Bern (seit 2015)
Praxis für Kunsttherapie
Praxisgemeinschaft mit Dr. med. Marc Erismann Archivstrasse Bern (2002 – 2013)
Dozententätigkeit
Aus- und Weiterbildung bei AIM Verhaltenstherapie, BFH Berner Fachhochschule, CAS Spiritual Care Uni Bern, Weiterbildung Insel Gruppe, Dargebotene Hand 143, Spitex Bern (seit 2002)
Privatklinik Wyss Münchenbuchsee
Kunst- und Maltherapie (2002 – 2005)
Schweizer Paraplegiker Zentrum Nottwil
Leitung Kunstpsychotherapie Qualitätsbeauftragte und Assessorin EFQM (1999 – 2002)
Hospizdienst Stuttgart
Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen Dr. Daniela Tausch-Flammer (1994 – 1998)
Testimonial
Völlig überraschend wurde ich schwanger mit Drillingen. Bald mussten wir uns leider bewusst von einem Kind verabschieden, da es sehr krank war. Im Juli kam es zur Frühgeburt der Zwillinge. Ein Bub starb drei Tage später, er hatte keine Chance. Das andere Kind kämpfte hart ums Überleben. Wir befanden uns in einer Achterbahn der Gefühle, welche durch Stress, Ängste, Trauer und aber auch extrem grosse Liebe geprägt war.
Frau Ihle half mir, den Tod der beiden Kinder besser zu verstehen, einzuordnen und zu akzeptieren. Sie unterstütze mich und machte mir Mut, nicht aufzugeben und weiter an unser Kind zu glauben. Sie gab mir wertvolle Tipps, meine Ängste besser in den Griff zu bekommen und freute sich über Fortschritte, die der Kleine aber auch wir Eltern erzielten.
Ich bin sehr dankbar, dass sie für uns da war und mit ihrem grossen Wissen, der Erfahrung durch jahrelange Zusammenarbeit mit Eltern von kranken Kindern und ihrer empathischen und liebevollen Art alles erträglicher machte.
Anja B.
Während der fünf Monate, welche unsere Mädchen auf der Neonatologie verbracht haben war Frau Ihle in einer sehr schwierigen Zeit eine grosse Stütze für unsere Familie. Mit Empathie und vielen konkreten Ratschlägen hat sie mir und meinem Mann immer wieder neuen Mut und Hoffnung gemacht. Dank ihrer Offenheit und einem guten Gespür für meine Persönlichkeit konnte ich ein grosses Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten aufbauen. Frau Ihle hatte immer die ganze Familie im Blick und hat uns geholfen an den Schwierigkeiten zu wachsen. Immer wenn ich nicht weiter weiss gehe ich noch heute gerne in eine Therapiesitzung zu ihr und gehe bestärkt, optimistisch und selbstbewusst nach Hause.
Jessica R.
Als wir wegen einer vermeintlichen Bindungsproblematik und Regulationsstörung verunsichert waren, machte uns Frau Ihle Mut, als Eltern so weiterzufahren wie bisher und unserer Tochter die Zeit zu geben, die sie braucht, um Essen zu lernen. Frau Ihle merkte schnell, dass es nicht an einem Bindungsproblem lag, dass Jamina alle Nahrung ausser Muttermilch verweigerte. Wir fühlten uns verstanden und Frau Ihles äusserst empathische Art war uns sehr sympathisch. Wir fassten dank dem Gespräch mit ihr neuen Mut. In der darauffolgenden schwierigen Zeit der Abklärungen und diagnostischen Unsicherheit war Frau Ihle für meinen Mann und mich eine riesige Stütze. Wann immer ich vor Kummer schier verzweifelte, durfte ich mich bei ihr melden. Sie hörte mir zu, verstand meine Sorgen und sprach mir zu, dass das, was wir Jamina an Liebe und Geborgenheit geben, elementar sei. Das gab mir immer wieder Kraft weiterzumachen und für unsere Tochter da zu sein.
In meinen Augen gibt es wenige solch empathische, liebenswürdige und herzensgute Menschen wie Frau Ihle und wir sind enorm dankbar, dass sie uns auf dieser Reise begleitet und uns geholfen hat die Last zu tragen. Wir hätten keine kompetentere Psychologin an unserer Seite haben können.
Elena A.
Frau Ihle hat mir im Umgang mit meinen Träumen und deren Deutung schon mehrmals sehr geholfen. Schnell wird klar, dass sie in diesem Gebiet absolut sattelfest ist und aufgrund ihres Hintergrunds als Psychotherapeutin auf der ganzen Klaviatur unseres Menschseins spielen kann. Ihre Sprache ist klar, bildreich und präzise und macht es auch „Laien“ möglich, die Tiefe der Botschaften von Träumen zu verstehen. Schätzen tue ich auch ihre Gradlinigkeit, die ich jedoch immer einfühlsam und wohlwollend erfahren habe.
Bettina B.
Wegen andauernden Ängsten und Panikattacken unserer Tochter haben wir uns an Frau Ihle gewendet. Frau Ihle hat nicht nur unserer Tochter geholfen einen guten Umgang mit ihren Ängsten zu finden und die Panikattacken loszuwerden, sondern unsere ganze Familie dabei unterstützt achtsamer auf die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu achten und der Tochter in ihrer Entwicklung mehr zuzutrauen. Die Behandlung bei Frau Ihle war für unsere ganze Familie eine Bereicherung und die positiven Veränderungen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.
Viele Eltern kommen mit der Frage auf mich zu, wie sie ihr Kind nach einer Frühgeburt am besten begleiten können und was die Kinder brauchen um die Erlebnisse zu verarbeiten. Das Ziel ist die Bewältigung der Erfahrungen und eine mental gesunde kindliche Entwicklung.
Mir ist es wichtig zu validieren, dass eine Frühgeburt einerseits für alle Beteiligten eine traumatisch erlebte Erfahrung sein kann, die häufig mit Gefühlen der Trennung, Schock, Verunsicherung und Angst verbunden ist. Oft ist der intuitive Zugang zum Kind noch blockiert und die Eltern brauchen sehr viel Kontrolle. Denn nicht nur das Kind ist frühgeboren, sondern die ganze Familie.
Und andererseits ist die Frühgeburt eine Erfahrung, die bewältigbar ist. Eltern dürfen sich hier professionelle Unterstützung holen oder sich von Familie und Freunden unterstützen lassen. Alles, was die Eltern in der frühen Zeit für sich tun, geben sie auch ans Kind weiter. So empfehlen wir einen Tagesrhythmus aufzubauen mit Zeit der Selbstfürsorge für die Eltern und Zeiten mit dem Kind. Hilfe annehmen können, kommt auch dem Frühgeborenen zu Gute, denn es braucht ein Dorf um ein Kind zu erziehen.
Am Anfang geht es meist darum zu funktionieren und es braucht Zeit um die Situation so zu akzeptieren wie sie ist. Das ist ein Prozess und unser Bilderbuch „Kraken kennen keine Berge“ hilft von Anfang an die Höhen und Tiefen der Zeit nach der frühen Geburt anzunehmen, Schritt für Schritt zu gehen und immer mehr Worte zu finden für die Erlebnisse. So wird die Frühgeburt irgendwann zum ganz eigenen Start ins Leben und zu einer Bewältigungserfahrung für die Familie.
Zur Unterstützung der Eltern haben wir zusammen mit Frühchen Schweiz ein Video in meiner Praxis aufgenommen.
Herzlichen Dank an Dina Hediger und an alle Eltern für ihr Vertrauen 💛🐙
Bilderbuch für Familien mit einem frühgeborenen Kind
Ob Tinti wohl eines Tages mit in die Berge kommen darf?
Mit Humor und Feingefühl wird das Abenteuer rund um die Frühgeburt des Mädchens Tilda und ihrem Freund, der Krake Tinti, erzählt. Die beiden durchleben gemeinsam Tildas erste Lebenswochen auf der Neonatologie – eine besondere Zeit mit Höhen und Tiefen, lustigen und schwierigen Momenten und einem Gefühlskarussell für die ganze Familie und das interdisziplinäre Behandlungsteam. Denn nicht nur Tilda wurde frühgeboren, sondern ihre ganze Familie.
Im Alter zwischen 3 und 5 Jahren glauben die Kinder an Superkräfte, geheime Freunde und heldenhafte Wege. Die lebendig illustrierten Bilder mit psychologisch fundiertem Begleittext unterstützen Kinder dabei, die Ressourcen dieser Entwicklungsphase zur Verarbeitung ihrer Frühgeburt zu wecken und zu nutzen. Die dazugehörigen Gefühle dürfen erlebt werden, Worte finden sich und schwierige Momente können nach und nach eingeordnet und als Bewältigungserfahrungen abgespeichert werden. Die Verarbeitung der Geburt stärkt emotionale und kognitive Kompetenzen des Kindes und beim Erzählen werden Selbstwirksamkeitserleben und Resilienz gefördert. Der Aufbau von tragfähigen Bindungen wird erleichtert.
„Das Bilderbuch bietet die ideale Grundlage für die ganze Familie die Frühgeburt spielerisch zu verarbeiten und dient Fachpersonen als Unterstützung.“
Die Känguru Methode bietet die Möglichkeit für Eltern und ihr frühgeborenes Kind gemeinsam zu entsapnnen, aufzutanken und Momente der Ruhe im Alltag zu erleben. Spüren Sie als Eltern ihr Kind Haut auf Haut, können die gemischten Gefühle rund um die frühe Geburt wie Angst, Ohnmacht oder Freude zur Ruhe kommen. Der Bruch im Bindungsaufbau, der durch die zu frühe Geburt erlebt werden kann, darf sich schrittweise schliessen. Dieses Erleben trägt dazu bei, tiefes Vertrauen zwischen dem Kind und den Eltern aufzubauen und ist die Basis für eine sichere Bindung.
Durch ein spezifisch für Eltern mit frühgeborenem Kind entwickeltes Hörangebot, während dem Känguruen, kann Stress bei Eltern und Kind massiv abgebaut werden. Wenn Mama und Papa entspannen können und sich wohl fühlen, wird das gute Gefühl direkt körperlich an das Kind weitergegeben. Das Baby fühlt sich dann sicher und geborgen und wird durch den regelmässigen Atemrhythmus der Bezugsperson getragen. Dies wirkt sich sanft stimulierend und gleichzeitig ausgleichend auf die Körperfunktionen des Babys aus. Die Entspannungsübung unterstützt dabei, ganz im Moment anzukommen. Vorkenntnisse sind keine notwendig.
Bindung ist die Grundlage für Resilienz. Resilienz ist die Fähigkeit an Herausforderungen zu wachsen und psychisch und körperlich widerstandsfähig zu werden. Dabei können Sie als Eltern ihr Kind unterstützen und begleiten.
Die Progressive Muskelrelaxation (PMR) wurde von dem amerikanischen Arzt Edmund Jacobson (1885-1976) entwickelt. Er fand heraus, dass es bei Stress oder Angst zu einer reflexhaften Anspannung der Muskulatur kommt (sympathische Reaktion des vegetativen Nervensystems). Umgekehrt gilt aber auch, dass eine Lockerung der Muskulatur zu einem Ruhegefühl führt (parasympathische Reaktion). Die Progressive Muskelrelaxation wirkt daher mit intensiver muskulärer Entspannung der Stressreaktion entgegen. Das Leitprinzip lautet: Ein entspannter Körper führt zu einem entspannten Geist. Entspannt, sind wir lernfähig und können Ängste und unangenehme Gefühle besser steuern, sind genussfähig und können unsere Beziehungen erfreulich gestalten.
Sie sind herzlich eingeladen, die PMR am einem sicheren Ort, an dem Sie nicht gestört werden auszuüben. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig und Sie können nichts falsch machen. Mit jeder Wiederholung wird die Entspannungsfähigkeit vertieft und in Ihrem Alltag verankert.
Die Entwicklung von sicheren Bindungen ist ein wichtiges Fundament für die körperliche, psychische und soziale Entwicklung des Menschen. Bindung wurde als bedeutsames Grundbedürfnis erkannt. Der Zusammenhang zwischen verlässlichen, positiven Bindungserfahrungen und Resilienz also psychischer und physischer Widerstandsfähigkeit wird im Vortrag erläutert. Stärkung von stabilen Bindungsmustern und Förderung der Resilienz werden vermittelt.
Eine Frühgeburt verarbeiten – 10 Tipps für Eltern zur Bewältigung
In der Schweiz kommen 7 von 100 Neugeborenen als Frühchen, also vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Im Interview erklärt die Psychologin Sabine Ihle, warum eine Frühgeburt für Eltern so belastend ist und was bei der Verarbeitung hilft.
«Die Idee»: Mehr Hilfe für Eltern von Frühgeborenen in 10 vor 10, SRF
In Bern werden Familien mit einem frühgeborenen Kind viel engmaschiger betreut als bisher, eine Bezugsperson besucht die Betroffenen auch zuhause. Ein Projekt, das es so in der Schweiz noch nicht gegeben hat.